Wasser und Energie

Wasserversorgung

Die Gemeinde Katzelsdorf wird über verschiedene Brunnen und Quellen mit Trinkwasser versorgt. Der Ortsteil Eichbüchl erfolgt über die "Eichbüchler Quellen" im Gutenbachgraben. Das restliche Katzelsdorf, inklusive der Frohsdorfer- und Sägewerksiedlung, wird mit Trinkwasser aus dem Brunnenfeld-Nord versorgt. Dieses Brunnenfeld befindet sich nördlich des Ortes Katzelsdorf zwischen Leitha und Mühlbach. Der Hochbehälter Katzelsdorf befindet sich östlich des Ortes Katzelsdorf am Hang der Rosalia und hat eine Füllmenge von 1000 m³. Außerdem verfügt die Gemeinde Katzelsdorf seit einigen Jahren über einen zusätzlichen Brunnen in der Leithaau.

Zusätzlich wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Wiener Neustadt beschlossen für besondere Vorfälle, wie z.B. Blackout, Wasserknappheit oder Verunreinigung. So kann im Ernstfall der gesamte Ort mit Wasser aus der Stadt versorgt werden.

 Hochwasserrückhaltebecken

Bei den beiden Rückhaltebecken Lichtenwörth und Katzelsdorf sind mittlere Hochwasserereignisse bis zur Größenordnung eines 30-jährlichen Hochwassers beherrschbar.

Ab dem Erreichen bzw. Überschreiten eines Leithadurchflusses von 195 m³/s  in Lichtenwörth beginnt der Füllvorgang dieses Beckens.

Ab einem Leithadurchfluss von 237 m³/s in Katzelsdorf wird das Rückhaltebecken Katzelsdorf bis zum maximalen Stauspiegel gefüllt und erst wieder mit dem Entleeren begonnen, wenn der Leithadurchfluss unter 195 m³/s zurückgegangen ist.

Die Entleerung des Beckens Lichtenwörth erfolgt bei Abklingen der Hochwasserwelle entsprechend zeitverschoben.

 Wasserkleinkraftwerk am Mühlbach

Die stillgelegte Wasserkraftanlage am Mühlbach wurde 1995 von der Gemeinde Katzelsdorf angekauft. Eine Arbeitsgruppe der Dorferneuerung übernahm die Planung, Ausschreibung und Bauaufsicht und revitalisierte das Kraftwerk in den Jahren 1996 und 1997. Die Sanierungskosten betrugen rund € 180.000,--. Der gewonnene Strom wird für die Pumpenanlage der Gemeindewasserversorgung genutzt, der überschüssige Strom wird in das EVN-Netz eingespeist. Jährlich werden je nach Wasserführung des Mühlbaches zwischen 100.000 bis 250.000 kWh erzeugt.

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